Tja als erstes kommt das klettern und die Einsicht , nirgends eine vernünftige Schlinge unterzubringen . Jedenfalls keine der man einen Absturz zutrauen würde . Also ein Ring muß her . | ||
Um diesen sächsisch ordentlich anbringen zu können benötigt man einen guten sicheren Standplatz oder irgend eine wage Stelle im Fels für das anbringen einer Schlinge an die man sich selbst sichernd befestigen kann um in Ruhe arbeiten zu können . | ||
Hier ist noch die klassische Form zu sehen . Meist wird heute mit Akkubohrmaschienen gearbeitet , wobei sich darüber streiten läßt was leichter ist . | ||
Die traditionelle Art ist auf jedenfall Nachsteigerfreundlicher ,die brauchen dann nicht so viel zu schleppen. (Maschine , Akkus , Bohrer und noch traditionelles Schlagzeug weil die Herren Erstbegeher kein Vertrauen in ihre Technik haben und im entscheidendem Moment eh der Akku alle ist ) Naja , jedenfalls sind sie immer heil froh wenn der Bohrer ein ganzes Stück im Fels ist und als zusätzliche Sicherung Verwendung finden kann. Gut ,irgendwann (Peter hat mal fast zwei Stunden auf meinen Schultern gestanden) ist das Loch dann tief genug und es werden Bleistreifen eingelegt . Die Anzahl richtet sich danach wie ausgenuddelt die Bohrung ist . | ||
Rechts im Bild etwas hervorgehoben. Danach wird der Ring eingesetzt , der dann auch ziemlich straff sitzen sollte . | ||
Also der hier hält wenn er mal drin ist .Zum Schluß werden die herausschauenden Bleienden ordendlich sauber um den Ringschaft verstemmt um ein eindringen von Wasser und damit ein schnelles durchrosten zu verhindern , was eh nicht ganz verhindert werden kann und auch nicht gewollt ist , da Sandstein nun mal sehr porös ist , läßt er Wasser durch und unser Ring wird richtig schön festrosten . Wie ein Nagel im Holz . | ||
Jeder Kletterer sollte , so er an einen Ring kommt , diesem vertrauen dürfen . Einige Rostgurken kann man sich in der SBB-Stelle anschauen . Bliebe noch zu sagen das Ringe auch eingeklebt werden oder verzementiert sind . |
06.2000 Frido