Man kennt das , man steigt was vor und hat höllischen Schiess runter zu fallen . Nun , man muss auch das Üben . Und genau dafür hab ich den Tipp von der Teufelsturmboove bekommen . Da gibt es oben auf dem grossem Band mehrere Ringlein , die so dünn sind ,das man sich einem einzelnem auf keinen Fall mehr anvertrauen würde . (ich als selten ängstlicher Mensch jedenfalls ) | ||
Also ein Kräftedreieck aufgebaut und den Anseilpunkt 2 m unter die Absatzkante gelegt . Das erschien selbst mir sicher genug.Aber wenn Du denn dort oben sitzt wird die Hoseninnenseite zusehens braun.Also wieder nach Unten und erst mal Pendeln |
Dazu eignet sich das Rissdach in der Mitte der Boove bestens , man klettert einfach und lässt irgendwann mal los . In Folge gibt´s ein geiles Pendel ,was um so besser ausfällt je eher man loslässt . |
Aber deswegen sind wir ja nicht hierher gekommen . Nach dem ganzen gependele hatte ich wieder etwas Mut und wollte diesmal springen . Wieder an der Kante sitzend ,der selbe Effekt wie vorher .Auf anraten einiger hinzugekommener Zuschauer (Bergwacht ) ein klein wenig auf einen unteren Absatz abgeseilt und von da springen wollen . Der Anseilpunkt ist neben einem in Kopfhöhe und ich hab die Möglichkeit die Sprungtiefe durch ausgeben von Seil selbst zu beeinflussen . |
Die ungefähre Sturzhöhe bis zum Fangstoss von 3-4 m war viel zu kurz um es überhaupt mitzubekommen . Und jeder der unten ankam , band sich aus und rannte wieder nach oben um eine grössere Sturzhöhe zu bekommen . Es war wie im Werner Film wo der Meister immer wieder aus dem Fenster flog . |
Als nächstes wurde von der Überhangkante hängend abgesprungen , da flog man 6-8 m und endlich trauten sich dann Axel und Gerald von der Kante im Sitzen abzuspringen . |
Wobei Axel ca 10 m gen Boden rauschte und Gerald mit dem Fangstoss gleichzeitig den Boden berührte , also die vollen 12 m abgefasst hat .Darauf muss man also achten . Aber alle beteiligten fanden ,es war ein Mords Gaudi . |
04.2001 Frido